Bauleitung aus dem Homeoffice – geht das?

August 3, 2022

Sowohl im Zuge der beschleunigten Digitalisierung als auch der Corona-Pandemie kam es in vielen Branchen zu einem Umdenken der bisherigen Arbeitsstrukturen. Nicht zuletzt ist das Homeoffice heute für viele Arbeitnehmer:innen nicht mehr wegzudenken, da es neben dem Schutz der Gesundheit während der Pandemie auch viele andere Vorteile mit sich bringt, die ein effizienteres Arbeiten ermöglichen. Doch dem Potential des Homeoffices setzen sich auch einige kritische Stimmen entgegen, vor allem in der Baubranche. So erscheint vielen ein temporäres Fehlen von Bauleiter:innen auf der Baustelle undenkbar. Ist die Anwesenheit von Bauleiter:innen wirklich zwingend erforderlich? Wir zeigen Ihnen, mit welchen Voraussetzungen Sie das Potential des Homeoffices nutzen können, um ein zukunftsorientiertes Arbeiten sicherzustellen.

Digitales Arbeiten aus der Ferne

Für Bauleiter:innen war bislang das Arbeiten vor Ort unabdingbar: Tägliche Änderungen, auf die reagiert werden muss, Baustellenrundgänge, welche sich nicht digital erledigen lassen, und die Koordination der Mitarbeitenden auf der Baustelle. Eine vollständige Abwesenheit der Bauleitung ist selbstverständlich unmöglich, aber können bestimmte Tätigkeiten in das Remote-Office ausgelagert werden? Die Antwort ist: Ja – mit den richtigen technischen Hilfsmitteln, wie zum Beispiel der automatisierten Baudokumentation von oculai.

Insbesondere administrative und repetitive Aufgaben können ortsunabhängig bearbeitet werden. Hierunter fallen zum Beispiel Ausschreibungen und Verträge mit Gewerken, Abrechnungen, Taktplanung oder Dokumentationstätigkeiten. Oftmals ist man im Home-Office sogar deutlich produktiver, wie viele Bauleiter:innen wie Michael Freitag von Bittermann & Weiß in einem Interview mit dem SWR berichten. Zudem werden insbesondere angesichts des hart umkämpften Arbeitsmarkts für Bauleiter:innen Faktoren wie kurze Arbeitswege und eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf immer wichtiger.

Wie ermöglicht oculai Remote-Arbeit?

Bisher war es weiterhin nötig, stets einen Blick auf die Baustelle zu haben, um über die aktuellen Vorgänge informiert zu sein. Mit oculai wird das Auge der Bauleitung einer KI überlassen, die alle Vorgänge automatisiert erfasst und dokumentiert. Durch die automatisierte Dokumentation der Ereignisse auf Baustellen wird so die Bauleitung in der Überwachung der Bauvorgänge erheblich entlastet. Die Daten dienen dabei auch zur Reduktion des Kommunikationsaufwands, indem beispielsweise der Soll-Ist-Fortschritt über eine zentrale Plattform für alle verfügbar gemacht wird und nicht mehr über Telefonate und Meetings abgefragt werden muss. Ein weiterer großer Hebel sind Live-Streams aus der Vogelperspektive, um Lagerflächen, Prozesse und Lieferungen im Blick zu behalten.

Wie wird oculai bisher zur Remote-Arbeit genutzt?

84 % der Nutzer:innen von oculai geben an, dass Remote-Arbeit durch die KI-gestützten Live-Kameras ermöglicht wird. In vielen Bauunternehmen – ob kleiner Mittelständler oder Großkonzern – wird oculai daher bereits als Unterstützung zur Remote-Arbeit eingesetzt. Dabei sind nach bisherigen Nutzerinformationen bis zu zwei Tage Home-Office pro Woche möglich. Wichtig dabei ist die Einteilung der anstehenden Abnahmerundgängen oder Besprechungen vor Ort. Doch in einem Punkt sind sich alle einig: Eine vollständige Abwesenheit der Bauleitung ist derzeit unmöglich.

"Ich glaube nicht, dass das geht."

Wir schlagen vor: Schauen Sie sich die Technologie einmal in der Praxis an. Wir zeigen Ihnen gerne live in einem kurzen Online-Termin, wie die Technologie auf anderen Bauvorhaben eingesetzt wird und finden gemeinsam heraus, ob sich Ihre Projekte dafür eignen. Hier geht’s zur Terminbuchung.

Autor:
Sarah Ciolacu